Über Nacht ist im rechten Kasten schon wieder eine Radieschen-Pflanze Opfer einer Gewalttat geworden. Das hat mich stutzig gemacht. Die Tiets lagen die ganze Zeit brav in ihren Betten, kommen als Täter also nicht infrage. Offensichtlich war ich ein wenig vorschnell mit meinen Verdächtigungen.
Stattdessen entdecke ich eine winzige glänzende Spur auf der Erde. Oje. Da hat sich wohl eine Schnecke an den Radieschen gütlich getan – vielleicht auch am Veilchen, neben dem mysteriöserweise ebenfalls wieder ein abgezwacktes Blatt liegt.
Dem muss dringend Einhalt geboten werden. Also haben wir den Versuchsaufbau ein wenig modifiziert:
Wir haben die drei beschädigten Pflänzchen aus dem rechten Kasten und, zum Ausgleich, die drei kleinsten Pflänzchen aus dem linken Kasten entfernt. Als Ersatz haben wir jeweils drei neue Samen ausgesät. Zur Verhinderung weiterer floraler Verbrechen haben wir außerdem ein mit Bier gefülltes Schnapsglas in die Erde gesetzt.
Hoffen wir mal, dass der Rest des Experiments nun ungestört verlaufen kann.