Vor kurzem habe ich in meinem Rückblick zur Entwicklung des Nachtschlafs der Tiets schon einmal das Buch „Oje, ich wachse!“ erwähnt. Heute will ich darauf ausführlicher eingehen. Ich bin im Allgemeinen kein großer Fan von Ratgeber-Literatur, weder in Form von Zeitschriften noch von Büchern – die entsprechende Abteilung in meinem Bücherregal ist ziemlich übersichtlich. (Ja, ich habe mein Bücherregal nach Themengebieten unterteilt… 😉 ) Einige wenige finde ich aber richtig gut, und „Oje, ich wachse!“ gehört dazu.
Der Inhalt
Zusammengefasst geht es darum, dass Kinder in ihrer mentalen Entwicklung Phasen durchleben, so genannte „Sprünge“ machen. Die Autoren Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij – beide haben unter anderem Psychologie studiert – haben in ihren Forschungen herausgefunden, dass bei jedem Kind diese Sprünge zum etwa gleichen Zeitpunkt auftreten und etwa gleich lange dauern. Diese Entwicklungsschübe sind für das Kind ziemlich anstrengend, weshalb es währenddessen prinzipiell schlechter drauf ist als sonst: Es weint mehr, will öfter bespaßt werden, schläft und isst nicht mehr so gut und so weiter. Sind die Phasen vorbei, geht es aufwärts: Babys Laune, Schlaf und Essverhalten normalisieren sich. Weiterlesen…