„After all, you have failed to bear me a son.“

Wer diesen Blog verfolgt, weiß, dass ich sehr gern lese. Dabei ist „gern“ eigentlich eine Untertreibung; vielmehr ist das Lesen eine meiner wenigen echten, tiefgehenden Leidenschaften. Wenn ich lese, kann mich ein Buch förmlich aufsaugen; während meine Augen den Wörtern hinterherjagen, finde ich mich wieder an all den Orten und zusammen mit all den Menschen, die der Schriftsteller auf den Seiten entstehen lässt.

Zurzeit lebe ich nun im frühen 16. Jahrhundert und begleite Anne Boleyn, die zweite der sechs Ehefrauen von Englands Heinrich VIII, deren Leben auf dem Schafott ein jähes Ende finden wird.

Und irgendwie lässt mich ihr Schicksal nicht los.

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„Oje, ich wachse!“ – Hetty van de Rijt, Frans X. Plooij

Vor kurzem habe ich in meinem Rückblick zur Entwicklung des Nachtschlafs der Tiets schon einmal das Buch „Oje, ich wachse!“ erwähnt. Heute will ich darauf ausführlicher eingehen. Ich bin im Allgemeinen kein großer Fan von Ratgeber-Literatur, weder in Form von Zeitschriften noch von Büchern – die entsprechende Abteilung in meinem Bücherregal ist ziemlich übersichtlich. (Ja, ich habe mein Bücherregal nach Themengebieten unterteilt… 😉 ) Einige wenige finde ich aber richtig gut, und „Oje, ich wachse!“ gehört dazu.

Der Inhalt

Zusammengefasst geht es darum, dass Kinder in ihrer mentalen Entwicklung Phasen durchleben, so genannte „Sprünge“ machen. Die Autoren Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij – beide haben unter anderem Psychologie studiert – haben in ihren Forschungen herausgefunden, dass bei jedem Kind diese Sprünge zum etwa gleichen Zeitpunkt auftreten und etwa gleich lange dauern. Diese Entwicklungsschübe sind für das Kind ziemlich anstrengend, weshalb es währenddessen prinzipiell schlechter drauf ist als sonst: Es weint mehr, will öfter bespaßt werden, schläft und isst nicht mehr so gut und so weiter. Sind die Phasen vorbei, geht es aufwärts: Babys Laune, Schlaf und Essverhalten normalisieren sich. Weiterlesen…

Noch ein Blog

Ein anderer Blog, über den ich während meiner zweiten Schwangerschaft gestolpert bin und den ich bis heute gern lese, ist der von Katarina – Blogprinzessin, Chaosmanagerin, und jedes Jahr für einige Tage Mama von drei gleichaltrigen Kindern. Katarinas Blog ist so kunterbunt wie ihr Leben: Sie schreibt über ihren Familienalltag auf dem Bauernhof, stellt Kinderbücher vor, postet Do It Yourself-Ideen und Rezepte.

Mittlerweile habe ich selbst drei Kinder, und es ist immer wieder amüsant, wenn ich mich (beziehungsweise uns) in den vielen kleinen Episoden aus Katarinas Leben wiedererkenne.

Die Hormone. Nur die Hormone!

Ich habe alle drei Schwangerschaften sehr genossen, wirklich. Aber in diesen neun Monaten verwandelt sich Frau von Zeit zu Zeit in ein reichlich hormongeschütteltes, kaum wiedererkennbares Etwas. D. könnte dazu Geschichten erzählen… (Wenn das Thema unter Freunden auf den Tisch kommt, schweigt er in der Regel rücksichtsvoll. Ich habe aber auch schon erlebt, wie es aus ihm herausplatzt: „Ihr habt ja keine Ahnung, wie schlimm das manchmal gewesen ist!“)

Ich selber habe gar nicht so sehr wahrgenommen, wie unausstehlich ich war; eigentlich kam ich ganz gut mit mir zurecht. Woran ich mich aber sehr deutlich erinnere, ist ein langer und schwerwiegender Ausfall meines Verstandes während der Schwangerschaft mit Lena: Weiterlesen…

Willkommen in Leipzig, Paul!

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