10 Dinge… Lieblingsgeräusche #Blogparade

Beim Stöbern bin ich auf eine tolle Blogparade gestoßen: Sie ist zwar schon etwas älter – vom Februar 2016, um genau zu sein – und das gilt in Bloggerkreisen ja als Schnee von vorvorgestern. Macht aber nichts, die Idee ist so reizvoll, da konnte ich einfach nicht daran vorbeigehenlesen. Auf Mutterchaos fragte Ivonne nämlich nach unseren Lieblingsgeräuschen.

Hier sind sie also, die 10 Dinge, die ich am liebste höre, diesmal aufgelistet im Rahmen einer Blogparade:

  1. Kinderlachen. Auch wenn dieser Punkt bereits hundertmal aufgeführt wurde – ich muss es auch das hundertunderste Mal wieder tun. Ob die glucksenden Laute eines Babys oder das laute, atemlose Lachen eines Kleinkindes – es gibt kein schöneres, unschuldigeres, glücklichmachenderes Geräusch auf der Welt.
  2. Babygebrabbel. Ich liebe es zuzuhören, wenn ein Baby anfängt, sich zu artikulieren. Die ersten aneinandergereihten Silben, noch bevor konkrete Wörter zu erkennen sind, klingen so unendlich süß. Gerade eben bin ich kurz davor, richtig schlechte Laune zu bekommen, weil Phil sich auf meinen Armen mal wieder beharrlich weigert einzuschlafen. Und dann dreht er den Kopf nach unten und fängt einfach an, sich mit dem Fußbodenbelag zu unterhalten: „Deideidei.Dadada.Deidei.Döödöödöö“. Und ich kann einfach nicht anders als dahinzuschmelzen.
  3. Die Karaoke-Version von Wizos „Kein Gerede“. Diese ist nämlich schon seit einer gefühlten Ewigkeit der personalisierte Klingelton für D. Die Handys kamen und gingen, der Anruferton blieb. Als verliebter Teenager bekam ich Herzklopfen, sobald ich ihn hörte, und bis heute huscht mir ein Lächeln übers Gesicht, wann immer die ersten, vertrauten Töne erklingen.
  4. Britisches Englisch. Ich weiß nicht, ob das wirklich als Geräusch gilt, aber seitdem ich ein halbes Jahr lang in Großbritannien gearbeitet habe, bin ich der britischen Aussprache verfallen. Es gibt wenige Dinge auf der Tonspur, die mich so verzücken. Ich könnte den Bewohnern der Insel stundenlang beim Reden zuhören – und tue das, wann immer ich die Gelegenheit dazu habe: Auf BBC News, bei Interviews mit britischen Schauspielern oder Politikern (wobei ich mich unbeirrt darum bemühe, die Stimme des Übersetzers auszublenden), oder auch gern, indem ich britische Filme in der Originalsprache anschaue.
  5. Das Umblättern einer Buchseite. Es versetzt mich sofort in Wohlfühlstimmung, vor allem in Kombination mit dem Geruch, den ein Buch ausströmt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich ein absoluter Verweigerer von E-Books bin: Kein Tablet oder Smartphone kann diese Sinneserfahrung auch nur annähernd imitieren – trotz des computererzeugten Geräuschs, von dem der Seitenwechsel auf den elektronischen Geräten begleitet wird.
  6. Das Ploppen beim Öffnen eines Bieres. Damit meine ich nicht das langweilige Knacken beim Verwenden des Flaschenöffners und auch nicht das laute Knallen eines Schnappverschlusses. Nein, es muss schon das volltönende, charakteristische Ploppen sein, das immer dann ertönt, wenn der Kronkorken durch geschickten Einsatz von Feuerzeug/Plastikflasche/Zollstock… vom Flaschenhals gelöst wird. Dicht gefolgt ist dieses Lieblingsgeräusch übrigens vom dem zweier aneinanderklirrender Bierflaschen. Um keinen falschen Eindruck meiner Alltagsgewohnheiten zu erwecken, widme ich letzterem jetzt aber mal lieber keinen separaten Punkt 😉
  7. Das Betätigen einer Ratsche. Ich arbeite nicht unbedingt häufig mit Werkzeugen und bin im Allgemeinen sowieso kein besonders praktisch veranlagter Mensch. Aber ich mag es, wenn irgendjemand in der Nähe eine Ratsche benutzt. Als ich jünger war, habe ich meinem Bruder oft zugeschaut, wie er an Mopeds und später Autos herumgeschraubt hat. Aus seinem ganzen Werkzeugarsenal war es vor allem die Ratsche, die mich immer wieder magisch angezogen hat, und die ich ständig in die Hände nehmen und betätigen musste.
  8. Das Motorengeräusch meines Peugeot 309 Gti 16v. Mein Auto, mein viertes Baby, meine heimliche Liebe. Ihn zu fahren, ist ein Erlebnis, das nicht nur ich zu schätzen weiß, und so befindet sich mein Dreineuner öfters außer Haus. Wenn ich höre, wie er sich nähert, weiß ich: Er kommt zurück zu mir.
  9. Die Titelmelodie von „Gilmore girls“. Meine absolute und unangefochtene Lieblingsserie, deren sieben Staffeln ich bis jetzt fünfmal komplett angesehen habe – davon dreimal in Englisch (auch, wenn es „nur“ AE ist 😉 ). Ich werde es sicher auch ein sechstes Mal tun – und jedes Mal, wenn ich irgendwo „Where you lead I will follow“ höre, freue ich mich schon darauf.
  10. Der Regen. Hier bedarf es allerdings zweier Voraussetzungen, damit ich ihn wirklich genießen kann: 1. Ich selbst muss mich im Trockenen befinden – wenn ich gerade mühsam versuche, mich unter dem Regenschirm durch die Autotür ins Wageninnere zu zwängen, ist mir das Prasseln um mich herum herzlich egal, und: 2. Es sollte nicht unbedingt Starkregen sein, der über mir trommelnd droht, jeden Augenblick das Dachfenster zu zertrümmern. Ansonsten empfinde ich den Regen jedesmal aufs Neue als wunderbar entspannende und beruhigende Geräuschkulisse.

2 Kommentare zu „10 Dinge… Lieblingsgeräusche #Blogparade“

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